Flüchtlingsunterkunft auf Sportplatz in Wilgersdorf? Gemeindeverwaltung steht in der Kritik
Der Sportverein TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf und zahlreiche Bügerinnen und Bürger von Wilgersdorf sind besorgt über Pläne, Container zur Unterbringung von Flüchtlingen auf dem örtlichen Sportplatz aufzustellen. Die Entscheidung der Gemeindeverwaltung, diese Maßnahme ohne Einbeziehung der Bürger oder des Ortsvorstehers zu planen und durchzuführen, stößt auf deutliche Kritik.
In einem offiziellen Schreiben hat der Sportverein TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf seine Bedenken bezüglich dieser geplanten Flüchtlingsunterkunft geäußert. Die Mitglieder der CDU-Ortsunion Wilgersdorf und der CDU-Fraktion in Wilnsdorf schließen sich dieser Kritik an und zeigen sich ebenfalls besorgt über das Vorgehen der Verwaltung.
Die Ortsunion Wilgersdorf und die CDU Ratsfraktion in Wilnsdorf sieht die Kommunikation der Gemeinde und insbesondere des Bürgermeisters in diesem Fall als äußerst befremdlich an. Die fehlende Einbeziehung der Bürger, das Auslassen des Ortsvorstehers bei Entscheidungsprozessen und die Verlegung wichtiger Entscheidungen in nicht-öffentliche Sitzungen werden stark bemängelt. Dieses intransparente Vorgehen zieht sich nicht nur durch die Frage der Flüchtlingsunterkunft, sondern erstreckt sich auch auf andere bedeutende Entscheidungen, wie beispielsweise die Diskussion über Windkraftanlagen.
Bürgerinnen und Bürger in Wilnsdorf erwarten Transparenz und die Möglichkeit, in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen zu werden. Insbesondere in diesem konkreten Fall, so die Aussage des Bürgermeisters, seien noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen worden. Der Ausschuss hatte die Gemeindeverwaltung gebeten, Alternativen zur Flüchtlingsunterkunft aufzulisten. Die Bürgerinnen und Bürger von Wilnsdorf fordern nun eine klare und begründete Bewertung aller verfügbaren Alternativen, um die Transparenz und die Beteiligung aller Betroffenen sicherzustellen.
Die Gemeindeverwaltung in Wilnsdorf steht somit in der Verantwortung, auf die Anliegen und Bedenken der Bürger und Bürgerinnen einzugehen und die Prozesse in dieser Angelegenheit transparenter zu gestalten. Die Diskussion über die geplante Flüchtlingsunterkunft auf dem Sportplatz wird weiterhin die Gemüter bewegen, und die Bürgerinnen und Bürger erwarten eine umfassende Einbeziehung und Aufklärung über die getroffenen Entscheidungen.